Schweres Asthma: Ein Drittel der Patienten nimmt orale Steroide in schädlicher Dosierung
Für alle Personen ab 60 Jahren gilt der Herpes-zoster-Totimpfstoff als Standardimpfung vor Gürtelrose und postherpetischer Neuralgie. Außerdem wird die Impfung allen Personen ab 50 Jahren empfohlen, deren Immunsystem geschwächt ist oder die unter einer Grunderkrankung leiden, welche eine erhöhte gesundheitliche Gefährdung für das Auftreten eines Herpes Zoster infolge haben könnte. Chronische Erkrankungen der Lunge (COPD, Asthma bronchiale), der Nieren oder des Darmes, rheumatoide Arthritis, systemischer Lupus erythematodes, Diabetes mellitus oder Menschen mit einer HIV-Infektion. Da die Schmerzen bei einer Gürtelrose meist von hoher Intensität sind, ist die Gabe von Analgetika, d.h. In der Regel besteht die Basistherapie in der Gabe von NSAP (nichtsteroidalen Antiphlogistika) und NSAR (nichtsteroidalen Antirheumatika). Beide Medikamentenarten weisen eine schmerzstillende und eine entzündungshemmende Wirkung auf.
- Wichtig zu wissen ist dabei, dass diese Nebenwirkung in den allermeisten Fällen mit oralen Steroiden zusammenhängt.
- Weiterhin eignet sich der Impfstoff nicht für Personen mit geschwächtem Immunsystem, die aufgrund einer Immunschwäche oder einer immunsuppressiven Therapie ein erhöhtes Risiko haben, an Gürtelrose zu erkranken wie z.
- Benralizumab führt unter Beteiligung natürlicher Killerzellen zu einer direkten, schnellen und fast kompletten Unterdrückung der Eosinophilen.
- Als Notfallmedikamente helfen Reliever, einen Asthmaanfall rasch unter Kontrolle zu bringen.
- Cortisol wird auch als Stresshormon bezeichnet, bei Stress erhöht es den Blutzuckerspiegel und den Blutdruck.
Zu den rektal verabreichten Medikamenten gehören Paracetamol (gegen Fieber), Diazepam (gegen Krampfanfälle) und Abführmittel (gegen Verstopfung). Es ist möglich, ein Arzneimittel auf eine Art und Weise herzustellen, so dass die Aufnahme des Wirkstoffs von der Injektionsstelle aus um Stunden, Tage oder länger ausgedehnt wird. Solche Arzneimittel müssen nicht so oft wie andere mit schneller Absorption verabreicht werden. Bei oraler Aufnahme können zudem Nahrungsmittel und andere Arzneimittel im Magen-Darm-Trakt darauf einwirken, wie rasch und wie viel von dem Arzneimittel aufgenommen wird.
Kortison hat immer schwere Nebenwirkungen, stimmt das?
Vor allem die Glukokortikoide– seit 1975 auf der Dopingliste der Nationalen Anti-Doping Agentur und umgangssprachlich Kortison genannt – haben sich als Wirkstoffe in Medikamenten bewährt. Der Hautarzt verschreibt sie bei Neurodermitis als Creme, der Asthmatiker inhaliert sie, um Anfällen vorzubeugen, und bei Heuschnupfen verhindern sie Niesattacken. Im Rahmen der Therapie chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen – also Colitis ulcerosa und Morbus Crohn – bremsen Steroide Krankheitsschübe.
Biologicals als Therapiebaustein bei Asthma
Cortisol wird auch als Stresshormon bezeichnet, bei Stress erhöht es den Blutzuckerspiegel und den Blutdruck. Glukokortikoide wirken antientzündlich, antiallergisch und hemmen das körpereigene Immunsystem. Die Studie wurde auf Basis einer niederländischen Apotheken-Datenbank mit Daten zu rund einer halben Million Menschen durchgeführt.
Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) bewertet den Grad der Risikoerhöhung durch die immunsuppressive Therapie je nach Wirkstoff unterschiedlich. Hierbei stützt sich die Gesellschaft auf die eine Einschätzung der IOIBD (International Organization for the Study of Inflammatory Bowel Disease)). Orale Steroide, Januskinase-Inhibitoren sowie die Kombination aus Anti-Tumornekrosefaktor steroide apotheke alpha (TNFα)- Inhibitoren und Immunsuppressiva können demnach das Risiko für eine virale Infektion deutlich erhöhen. Für die monoklonalen Antikörper Vedolizumab und Ustekinumab gilt das Risiko nicht. Dieses Steroid und seine Wirkung bei Covid-19 hat auch die Arbeitsgruppe von Frank Brunkhorst untersucht. Grund für die Empfehlungen ist unter anderem die bereits im Juli 2020 veröffentlichte »Recovery-Studie« aus Großbritannien.